Herren 50: Tür zum Aufstieg weit offen

Am vergangenen Samstag kam es zum heimischen Derby gegen die TG Heimfeld. Das Spiel gegen den Tabellenzweiten ließ spannende Spiele erwarten. Nach dem glatten Auswärtssieg am vergangenen Wochenende gegen den TGBW III waren wir als Herren 50 aber frohen Mutes, auch dieses Spiel als Sieger zu verlassen, wenn wir unsere Leistungen so abrufen würden, wie wir es in der Vergangenheit getan hatten.

In der ersten Einzelrunde hatte unsere Position zwei, Thomas, mit dem Heimfelder Jan Hinrichsen eigentlich eine lösbare Aufgabe, tat sich aber im zweiten Satz etwas schwer, den Sack dicht zu machen und ließen den Gegner immer wieder herankommen. Am Ende konnte er das Ganze dann aber mit 6:1 und 6:4 für sich entscheiden.

Weitaus schwerer hatte es unser Rische an Nummer vier. Durch seine Knieverletzung sowieso leicht gehandicapt, stellt er sich trotzdem immer wieder in den Dienst der Mannschaft und versuchte schon im Vorwege mit zwei falsch getragenen Kniebandagen den Gegner zu verwirren. Mit Karsten Reetz traf er aber auf einen spieltechnisch sehr unbequemen Gegner, der keinen Ball verloren gab und Rische damit so weit in Bedrängnis brachte, dass dieser leider sein ruhiges Spiel nicht durchspielen konnte und am Ende mit 2:6 und 3:6 verlor.

Caschy an Position sechs konnte an seine hervorragenden Leistungen der letzten Woche nahtlos anknüpfen und ließ seinem Heimfelder Gegner, Sven-Ulrich Winter, dieses deutlich spüren. Quasi humorlos endete das Spiel 6:1 und 6:0 für Caschy.

Die nachfolgenden Spiele konnten beziehungsweise mussten aufgrund eines Gewitters für knapp einer halben Stunde unterbrochen werden. Anschließend traf unsere Nummer eins, Marco Seldis, auf den an Nummer eins gesetzten Oliver Nietsch der TG Heimfeld. Es ist schwer darüber zu berichten, da es sehr einseitig war und Marco trotz angezogener „Handbremse“ wieso oft mit dem Gegner keinerlei Probleme hatte und diesen mit 6:0 und 6:1 besiegte.

An Position drei spielte Hendrik gegen den langjährigen Turnerleiter des traditionellen Harburger Doppelturniers (ehemals Rot-Gelb-Doppelturnier), Dennis Bludau. Dennis ist technisch versiert und konnte lange Zeit das Match offenhalten. Auf Dauer hatte er aber gegen die druckvollen Bälle von Hendrik kein probates Mittel. Hendrik gewann sein Spiel dann mit 6:3 und 6:3.

Wie schon in der Vorwoche tat sich unsere Nummer fünf, Schmiddl, wieder sehr schwer gegen seinen Gegner. Das Spiel gegen Sven Quast war ein Match auf Augenhöhe, wobei Schmiddl aber am Ende im Gegensatz zur Vorwoche hochkonzentrierter zu Werke ging und sich in den entscheidenden Phasen des Spiels absetzen, seine Qualitäten ausspielen und in zwei Sätzen nach starker Leistung mit 7:5 und 6:4 gewinnen konnte.

Wie sagt man, die Messe war daher nach den sechs Einzeln bereits mit 5:1 für uns gelesen. Angedacht war eigentlich, dass in den Doppeln Olli und Philipp einsteigen sollten, beide wollten aber aufgrund der Hitze lieber weiter zuschauen. Die Doppel stellten wir daher so auf, dass im ersten Doppel Caschy und Thomas, im zweiten Doppel Marco und Baumännchen und im dritten Hendrik und Schmiddl spielten. Alle drei Doppel konnten sich allesamt mal klar, mal weniger klar durchsetzen und am Ende stand es dann acht zu Rische für uns.

Wir bleiben mit diesem Kantersieg Tabellenerster und mit unseren sportlich fairen und sympathischen Gästen aus Heimfeld ließen wir unseren sehr erfolgreichen Tag dann bei einem Grillbuffet und kühlen Getränken gemütlich ausklingen.

Jetzt geht es medenspielmässig erst mal bis 3. September in die Sommerpause. Dann findet am Sonntag unser letztes Spiel auswärts gegen den SC Pöseldorf statt. Je nachdem wie Pöseldorf gegen den TKK Sachsenwald am 1. Juli spielt, kann es am 3.9. ein echtes Endspiel um den Aufstieg werden

Schmiddl

Von links: Schmiddl, Rische, Caschy, Marco, Baumännchen, Olli, Philipp, Hendrik und Thomas